Haut- & Weichteil

Haut / Weichteile

Chirurgie der Haut und Weichteile bezieht sich auf chirurgische Eingriffe, die an der Haut, dem Unterhautfettgewebe und den Weichteilen (wie Muskeln, Faszien, Bindegewebe) durchgeführt werden. Diese Art der Chirurgie umfasst ein breites Spektrum an Verfahren, die sowohl medizinische als auch ästhetische Probleme betreffen können.

Kleinere Eingriffe in dieser Region können unter Umständen in der Praxis von Dr. Szyszkowitz in Graz ambulant und in örtlicher Betäubung vorgenommen werden.

Grössere oder komplexere Operationen (zB bei Pilonidalsinus) werden meist in einer Klinik, auch in Vollnarkose durchgeführt.

Ein Pilonidalsinus (auch als Steißbeinfistel oder Sinus pilonidalis bezeichnet) ist eine chronische Entzündung im Bereich der Gesäßfalte, die oft durch eingewachsene Haare verursacht wird. Diese Erkrankung tritt typischerweise bei jungen Erwachsenen auf und betrifft häufiger Männer als Frauen. Sie entsteht durch das Einwachsen von Haaren in die Haut, was zu einer Entzündungsreaktion führt. Diese kann Abszesse (Eiteransammlungen) und Fisteln (entzündliche Gänge) bilden, die Schmerzen und Schwellungen verursachen.

Symptome eines Pilonidalsinus

  • Schmerzen und Schwellung im Bereich der Gesäßfalte.
  • Rötung und Wärme über dem betroffenen Gebiet.
  • Absonderung von Eiter oder Blut aus kleinen Öffnungen in der Haut.
  • Wiederkehrende Infektionen und Abszesse.

Behandlungsmöglichkeiten eines Pilonidalsinus

Die Therapie des Pilonidalsinus hängt vom Schweregrad der Erkrankung ab. Die Behandlungsmöglichkeiten reichen von konservativen Maßnahmen bis zu chirurgischen Eingriffen:

  1. Konservative Behandlung:
    • Hygienemaßnahmen: Regelmäßiges Reinigen und Rasieren der betroffenen Stelle, um weitere Haaransammlungen zu verhindern.
    • Antibiotika: Bei akuten Infektionen können Antibiotika eingesetzt werden, allerdings behandeln sie nur die Infektion und nicht die zugrunde liegende Ursache.
  2. Inzision und Drainage:
    • Bei einem akuten Abszess wird eine Inzision durchgeführt, um den Eiter abzulassen.
    • Diese Methode lindert die akuten Schmerzen, beseitigt jedoch nicht den Pilonidalsinus selbst.
  3. Minimalinvasive Verfahren:
    • Lasertherapie: Eine Lasersonde wird eingesetzt, um den entzündeten Kanal zu verschließen und die Gewebeheilung zu fördern.
    • Pit-Picking: Eine minimalinvasive Methode, bei der nur die betroffenen Stellen herausgeschnitten werden, ohne einen großen Hautschnitt zu setzen. Dies führt oft zu einer schnelleren Heilung und geringeren Narbenbildung.
  4. Chirurgische Exzision:
    • Bei wiederkehrenden oder komplizierten Pilonidalsinus wird die komplette Entfernung des entzündeten Gewebes durch eine chirurgische Exzision empfohlen.
    • Es gibt verschiedene Techniken, darunter:some text
      • Offene Wundheilung: Die Wunde bleibt offen und heilt durch Granulation von innen nach außen. Dies dauert länger, verringert aber das Risiko eines Rückfalls.
      • Verschlossene Wundheilung: Die Wunde wird direkt verschlossen. Dies führt zu einer schnelleren Heilung, hat jedoch ein höheres Rückfallrisiko.
      • Plastische Deckung: In schweren Fällen wird die Wunde nach Entfernung des Sinus mit einem Hautlappen gedeckt, um die Heilung zu fördern und das Rückfallrisiko zu senken.

Wahl der Behandlung

Die Wahl der Therapie hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter der Ausprägung des Pilonidalsinus, der Anzahl der Fistelgänge, dem Vorhandensein von Abszessen und den Präferenzen des Patienten. In der Regel wird ein Chirurg oder ein Spezialist für kolorektale Chirurgie die geeignete Methode auswählen und die Vor- und Nachteile jeder Option mit dem Patienten besprechen.

  • Lipome sind gutartige Fettgewebstumore, die als weiche, bewegliche Knoten unter der Haut tastbar sind.
  • Behandlung: In der Regel durch chirurgische Exzision, wenn sie symptomatisch sind, kosmetisch stören oder wachsen.
  • Dies umfasst gutartige (z.B. Warzen, Zysten, Nävuszellnävi) und bösartige Hautveränderungen (z.B. Basaliome, Plattenepithelkarzinome, Melanome).
  • Behandlung: Entfernung durch Exzision, Laser, Kryotherapie oder andere spezialisierte Techniken je nach Art der Veränderung.


Abszesse: Eitrige Entzündungen, die durch bakterielle Infektionen entstehen können und eine chirurgische Drainage erfordern.

Zysten: Gutartige Hohlräume, die Flüssigkeit, Luft oder andere Substanzen enthalten und manchmal chirurgisch entfernt werden müssen (zB Atheromentfernung)

Narbenkorrekturen: Verfahren zur Verbesserung des Aussehens von Narben, einschließlich Narben, die durch Trauma, Operationen oder Verbrennungen entstanden sind.

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Dr. Szyszkowitz Operation